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Villa in Goa/Indien

Klimaangepasste nachhaltige Architektur

 

Ziel war es, ein Wohnhaus zu entwickeln, das - durch Anwendung von passiven Design-Prinzipien - den maximalen Wohnkomfort in dem feucht-heißen Klima bietet, möglichst kosten- und energieeffizient ist und sich in den lokalen Architekturkontext einfügt. Die besondere Schwierigkeit war dabei das in steiler Hanglage gelegene Grundstück der Auftraggeberin.

 

In Anlehnung an das traditionelle hinduistische Hofhaus wurde das Haus mit einem zentralen Hof und einer klaren, funktionalen Raumanordnung konzipiert. Der zentrale offene Raum des Hauses streckt sich von Norden nach Süden und umfasst die Hauptwohnbereiche. Er wird auf beiden Seiten flankiert von den introvertierteren Räumen (Küche, Bad, Schlafräume), die als Pufferzone gegen die Hitze der tiefstehenden Ost- und Westsonne dienen. Die umlaufende überdachte Veranda ist ein schattiger Übergangsraum zwischen innen und außen und schützt Fenster und Wände vor direkter Sonneneinstrahlung und heftigem Monsunregen.

 

Das Haus besteht komplett aus lokal verfügbaren Materialien. Das Regenwasser wird im offenen Innenhof gesammelt, gefiltert und für die Wasserversorgung gespeichert während das Abwasser im Septic-Tank recycelt wird. Das Warmwasser wird über Solarkollektoren auf dem Dach erhitzt.

 

Planung/Realisierung: 2005-2006

Leistungsphasen: 1-3

Auftraggeber*in: privat

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